Reisende auf der ganzen Welt stehen immer häufiger vor gesundheitlichen Herausforderungen, die bei unzureichender Vorbereitung schwerwiegende Konsequenzen haben können. Der Bericht über die weltweiten Reisegesundheitswarnungen vom 24. November 2010 hebt die wichtigsten gesundheitlichen Risiken heraus, die in verschiedenen Regionen auftreten.
Asien: Erhöhte Vorsicht geboten
In Asien mehren sich Berichte über anhaltende Ausbrüche von Dengue-Fieber. Besonders in tropischen Gebieten sind Mücken die Hauptüberträger dieser Krankheit. Reisenden wird empfohlen, sich durch Schutzkleidung und Mückenschutzmittel zu schützen. Auch Impfungen gegen gängige Tropenkrankheiten sind ratsam.
Afrika: Impfungen als Präventivmaßnahme
In Afrika ist Malaria nach wie vor ein großes Problem. Der Einsatz von Moskitonetzen und Malariaprophylaxe wird dringend geraten. Zudem sind Impfungen gegen Gelbfieber in vielen Regionen Afrikas obligatorisch. Reisende sollten sich vorab gründlich über die Anforderungen ihres Reiseziels informieren.
Europa: Influenza-Ausbrüche ernst nehmen
Europa sieht sich aktuell mit einem Anstieg von Influenza-Fällen konfrontiert. Dies gilt insbesondere für die Wintermonate, in denen sich Viren leichter verbreiten können. Eine jährliche Grippeimpfung wird stark empfohlen, besonders für Risikogruppen wie ältere Menschen oder Personen mit chronischen Erkrankungen.
Nordamerika: Gesundheitsvorsorge als Schlüssel
In Nordamerika steht die Grippesaison bevor, und Experten warnen vor einer möglichen stärkeren Verbreitung des Influenzavirus im Vergleich zu den Vorjahren. Dieser Trend macht deutlich, dass eine gründliche Gesundheitsvorsorge unerlässlich ist, um das Risiko von Infektionen zu minimieren.
Südamerika: Aufmerksamkeit auf Gelbfieber
In Südamerika wächst die Sorge vor einer erneuten Ausbreitung des Gelbfiebers. Einige Länder verlangen den Nachweis einer Gelbfieberimpfung bei Einreise aus betroffenen Regionen. Reisende sollten sich demnach rechtzeitig um die entsprechenden Impfungen kümmern.